Wir hören immer noch schreckliche Nachrichten aus der Eifel und dem Rhein-Erft-Kreis. Viele Ortschaften mussten evakuiert werden, Menschen sind zu Schaden gekommen, Häuser zerstört, zu viele Menschen sind gestorben oder werden immer noch vermisst.
Die Situation im Augenblick ist nach wie vor dramatisch.
Jetzt, wo das Wasser allmählich zurückgeht, werden die schlimmen Schäden sichtbar.
Ich bin entsetzt über das unfassbare Ausmaß.
Und auch gleichzeitig sehr bewegt über die Hilfsbereitschaft der Menschen untereinander, der Nachbarn und dem unermüdlichen Einsatz der Hilfskräfte.
Hier bei uns in Erftstadt, wo wir zum Teil extrem betroffen sind, ist die Hilfsbereitschaft natürlich auch enorm.
Trotzdem fühlt es sich unheimlich an, wenn immer noch Helikopter über der Stadt kreisen oder Schwimmpanzer der Bundeswehr durch die Straßen fahren. Wie ein Kriegsszenario.
Wir sind selbstverständlich dankbar, dass sie alle hier sind und viele Menschenleben retten konnten.
Die Atmosphäre ist nichtsdestotrotz einfach schlimm.
Ich hoffe, dass wir alle bei all dem Schrecken unser Grundvertrauen behalten und uns bald wieder sehen können, miteinander reden und über unsere Zukunft und vor allem die Zukunft der nächsten Generationen jetzt endlich die richtigen Entscheidungen treffen.
Unser Planet zeigt uns unmissverständlich, wie verletzlich wir schon sind.
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